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Ausfahrt „Bozen“ am 22. - 25.06.2017  -  das PCU-Action-Wochenende.

28 Teilnehmer reisten am Donnerstag in 16 Fahrzeugen nach Südtirol an. Ein Großteil der Teilnehmer traf sich am Irschenberg und fuhr die Strecke zum Hotel gemeinsam. In Anbetracht der hohen Temperaturen (37-38 Grad) war die Anfahrt über den Brenner anstrengend.

Alle Teilnehmer checkten im Hotel Teutschhaus in Kurtinig an der Weinstraße ein.

Das Hotel lag zentral im Ort am Dorfplatz, dadurch war man mitten im Geschehen. Dies kam bei allen Teilnehmern gut an und hatte viel Flair. Versteckt hinter einer Mauer befand sich der Swimmingpool, der gerne wegen der hohen Temperaturen täglich genutzt wurde. Auch die langen Abende unter den Bäumen des Hotelgartens waren super, wie auch das abendliche Buffet.

Am Freitag frühstückten wir schon früh, um gegen 08:00 Uhr in Richtung Safety Park zu starten. Normalerweise hätten wir gegen 08:30 Uhr ankommen müssen………normalerweise!?

Die Anreise aus dem Süden per Landstraße zum Safety Park gestaltete sich trotz der Navigationsgeräte (wir hatten zeitweise 3 Stück im Auto) als äußerst schwierig. Die Navis kannten das Ziel, konnten aber leider nicht die richtige Route finden, selbst die Navis in den „Fast-Neu-Wagen“ einiger Teilnehmer. Wir sollten immer wieder auf einen Fahrradweg abbiegen. Unser Konvoi wurde dann auch noch zusätzlich durch die Baustellen und Ampeln in einzelne Gruppen „zerschlagen“.

Das Durcheinander wurde dann noch gekrönt, als eine Gruppe im Tunnel einer anderen Gruppe in entgegengesetzter Richtung traf, also Chaos pur. Selbst Telefonate mit der Empfangsdame vom Safety Park halfen auch nicht weiter.

Schließlich erreichten alle Teilnehmer nach und nach den Safety Park. Dieser war letztendlich ausschließlich über die Stadtmitte Bozens erreichbar.

Mit Verspätung wurde mit den Fahrübungen im Safety-Park begonnen. Der Spaß an den Übungen ließ die Anfahrt vergessen. Wir übten Notbremsungen mit Ausweichen von Wasserhindernissen, Schleuderplatte und Drift. Unsere Fahrfertigkeiten konnten wir merklich verbessern. Nach den Übungen erhielten wir Teilnehmer-Urkunden ausgehändigt.

Danach fuhren wir gemeinsam zu Kalterer See zum Mittagessen im Lido in St. Josef am See. Auf der See-Terrasse ließ es sich bei gutem Essen und Panorama-Seeblick gut aushalten. Den Nachmittag ließen wir im Swimmingpool des Hotels ausklingen auch als Erholungsphase vor unser bevorstehenden großen Ausfahrt.

Am nächsten Morgen starteten wir wieder sehr früh zu unserer Pässefahrt in 3 Fahrgruppen wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen und des hohen Verkehrs auf den Pässen.

Mitten in Bozen hatte leider einer unserer Mitglieder das Pech, dass ihm ein älterer Herr mit seinem Alfa Romeo in das linke hintere Seitenteil seines Porsche fuhr. Es war Gott-sei-Dank kein großer Schaden, vor allem kein Personenschaden. Die Polizei war auch schnell vor Ort.

Zwischenzeitlich waren die 2 ersten Gruppen auf der Passhöhe des Penser Joch angekommen. Zunächst war es schön eine Oldtimer-Rallye mit seltenen und gut erhaltenen Autos zu beobachten, die dort eine Zeitnahme durchführten.

Nach wenigen Minuten ereignete sich aber ca. 1,5 Kilometer unterhalb der Passhöhe ein Unfall. Ein Motorradfahrer fuhr in einen weißen Porsche Boxster, welcher aber nicht unseren Gruppen angehörte. Die Passstraße wurde von der Polizei gesperrt.

Der Motorradfahrer wurde per Hubschrauber abtransportiert und die Straße erst wieder nach ca. 1 Stunde geöffnet.

Zwischenzeitlich traf dann auch die Gruppe 3 auf der Passhöhe ein. Gemeinsam fuhren wir dann weiter zum Jaufenpaß. Dort erwartete uns die nächste Überraschung. Am Jaufenpass waren, neben vielen Autos, Motorräder und Fahrräder, 1.400 Mopeds unterwegs im Rahmen des „Ötztaler Mopedmarathons“. Teilweise war es sehr schwierig die Mopeds wegen des starken Gegenverkehrs berghoch zu überholen. Andererseits überholten uns sogar einige Mopeds bergab, oft mit gefährlichen Fahrmanövern.

Endlich erreichten wir St. Leonhard. Dort nahmen wir unser Mittagessen auf der Terrasse im Hotel Frickhof ein.

Anschließend fuhren wir wieder gruppenweise weiter über Meran zum Gampenpass und Mendelpass. Diese 2 Pässe waren wenig befahren und entschädigten mit viel Fahrspass und toller Landschaft.

Wir erreichten unser Hotel über die romantische Weinstrasse gegen 16.00 Uhr. Am Abend genossen wir unser gemeinsames Barbeque und ließen die Ereignisse Revue passieren.

Am Sonntagmorgen öffnete Petrus seine Schleusen und es regnete stark. Eigentlich wollten wir auf der Rückfahrt das Timmelsjoch unter die Räder nehmen. Aus Sicherheitsgründen verwarfen wir unser Vorhaben und traten die Heimfahrt über den Brenner an. Einige Teilnehmer fuhren über München nach Hause und standen im Stau, andere über den Fernpass und standen dort im Stau.

Dies war ein sehr erlebnisreiches Wochenende, das jedem Teilnehmer vollen Einsatz abverlangte. In einigen Jahren werden wir uns noch sicher an die Erlebnisse erinnern können….